iScale MERCEDES G-Klasse, thulitrot
- Order number: 18-0007RO
- Maßstab: 1:18
- Werksbezeichnung: W463
- Hersteller: iScale
- Vertrieb: MERCEDES
Die G-Klasse (oder auch G-Modell; G steht für Geländewagen) ist eine Modellreihe von Mercedes-Benz, die seit 1979 produziert wird. In seiner Grundform wurde das Fahrzeug seither kaum verändert, technisch erfuhr es allerdings immer wieder Verbesserungen und Aktualisierungen. Diese betreffen vor allem Motorvarianten, das Interieur und Sicherheitsmerkmale. Bis April 2011 wurden über 210.000 Fahrzeuge verkauft.[1] Ältere, gepflegte Modelle werden heute bereits zu Liebhaberpreisen in der Klassikerszene gehandelt.
Von der G-Klasse wurden im Wesentlichen drei Aufbauvarianten für die zivile Nutzung gebaut: ein zweitüriges Cabriolet, ein geschlossener Dreitürer (Station kurz) und eine fünftürige Langversion (Station lang). Die ursprüngliche Variante des W 460 wurde bis 1990 produziert, danach erfolgte eine Unterteilung in zwei Modelle für verschiedene Kundenansprüche: W 461 mit zuschaltbarem Allradantrieb und etwas reduzierter Ausstattung für Behörden, Kommunen und Streitkräfte sowie W 463 mit gehobener Ausstattung und permanentem Allradantrieb. Die Bezeichnung W 462 bezeichnet die Fahrzeuge der W 461, die als CKD-Sätze bei ELBO in Griechenland montiert werden.
1990 wurde die Baureihe W 463 eingeführt. 1992 löst der W 461 den W 460 ab. Ein Jahr später wird als Sondermodell der 500 GE mit Achtzylinder-V-Motor präsentiert. Gleichzeitig wird analog zu allen Mercedes-Baureihen die Typenbezeichnung umgestellt (z.B. 290 GD zu G 290 D). Im Jahr 2001 wurde der Verkauf des W 461 eingestellt. Dieser wird aber für Militär und Kommunen weiter produziert; 2001 fand eine Abkehr vom „klassischen“ Allradkonzept mit starr zuschaltbarem Vorderradantrieb hin zum permanentem Allradantrieb des Typs W 463 statt. Seit 2009 ist der W 461 auch wieder für Privatkunden erhältlich, zuerst als limitierter G 280 CDI Edition.Pur, seit 2010 als G-Klasse Professional.
Nach und nach wurden beim W 463 neue Motoren eingeführt; 1999 kam das erste G-Modell in AMG-Ausführung auf den Markt, dessen V8-Saugmotor 260 kW (354 PS) leistet. Auch neue Dieselmotoren mit CDI-Technik wurden nun in der G-Klasse angeboten. Die Leistungen stiegen so Anfang des neuen Jahrtausends auf bis zu 184 kW (250 PS) beim dieselbetriebenen G 400 CDI sowie 350 kW (476 PS) beim benzinbetriebenen, ab 2004 aufgeladenen G 55 AMG. In wenigen Exemplaren bot AMG den G 63 mit einem 6,3 Liter-Zwölfzylindermotor an. Nur etwa 13 Exemplare wurden gebaut, auf Wunsch auch in einer siebensitzigen Langversion.
Ab 2006 waren wahlweise Xenon-Scheinwerfer erhältlich. Aktuell sind vier Motoren (G 350 BlueTEC, G 500, G 63 AMG, G 65 AMG) und nur noch eine Karosserieform im Angebot, nachdem die Version mit kurzem Radstand 2012 und das Cabriolet Ende 2013 eingestellt worden sind, wobei der AMG mit mittlerweile 373 kW (507 PS) nur als langes Modell angeboten wurde und wird. Der Diesel leistet 155 kW (211 PS), der G 500 mit dem aktuellen 5,5 Liter-V8 (Motor M 273) 285 kW (388 PS).
Die G-Klasse gilt als eines der geländegängigsten alltagstauglichen Autos, trotz der im Konkurrenzvergleich eher geringen Achsverschränkung, vor allem im Vergleich zum Land Rover Defender. Dies kann aber durch drei Differentialsperren ausgeglichen werden. Beim G liegt der Kippwinkel bei ca. 38 Grad. Sicher fahrbar sind bei gutem Untergrund 35 Grad, statisch kippt das Auto bei 40 Grad, wobei es hier auf Bereifung, den Schwerpunkt, Zuladung und Dachlast ankommt.
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